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Unfall beim Carsharing – bin ich versichert?

Carsharing Versicherung

Carsharing Versicherung

Ein Autounfall ist natürlich nichts, worüber man sich tagtäglich Gedanken macht. Dennoch sollte man sich spätestens beim Thema Carsharing Gedanken darüber machen, ob und wie man versichert ist. Dabei sind nicht nur Schäden und Unfälle von einer Versicherung zu übernehmen, sondern auch Pannen. Die meisten Carsharing-Autos sind zwar immer perfekt gewartet und in einem technisch einwandfreien Zustand, vor einer Panne ist man jedoch nie komplett geschützt.

Wer bereits ein eigenes Auto besitzt und für dieses eine KFZ-Haftpflichtversicherung hat, der sollte vorsichtig sein: diese Versicherung deckt nur das eigene Fahrzeug ab. Hat man mit einem über Carsharing gemieteten Auto einen Unfall oder eine Panne, so deckt dies die Versicherung des eigenen PKW logischerweise nicht mit ab. In diesem Beitrag zeigt unsere Redaktion, was Sie bei einer Carsharing Versicherung unbedingt beachten müssen.

Insbesondere bei privatem Carsharing ist Vorsicht geboten. Mietet man ein Auto nicht von einem gewerblichen Anbieter, sondern von einer Privatperson, kommt die Deckung der Schadensumme auf die jeweilige Versicherung an. Am besten fährt man natürlich mit einem gewerblichen Carsharing-Anbieter, da diese verpflichtend eine KFZ-Haftpflichtversicherung haben müssen.

Schaden beim Carsharing – unbedingt melden

Noch bevor man sich Gedanken um die Versicherung macht, sollte man natürlich Schäden und Mängel bei einem Auto noch vor der Miete melden. Die meisten Anbieter haben hierfür in ihrer App eine eigene Funktion. Bevor man das Fahrzeug in Betrieb nimmt, kann man somit die Mängelliste checken und prüfen, ob das Auto nicht noch über weitere Schäden verfügt. Diese können sonst der eigenen Miete und damit Ihnen zulasten gelegt werden.

Die gute Nachricht: die meisten Carsharing Anbieter sind äußerst kulant. Kleinere Lackschäden lassen sich auch im Stadtverkehr kaum vermeiden. Hat man jedoch einen ernsthaften Schaden im Lack oder eine Delle, sollte man dies auch über die App melden. Dann deckt entweder die Versicherung des Anbieters den Schaden ab, oder man bezahlt diesen im Rahmen des Selbstbehalts. Meldet man einen Schaden nicht selbst, kann dies im Nachhinein teuer werden.

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Versicherung und Selbstbehalt überprüfen

Wie und zu welchen Konditionen man beim Carsharing versichert ist, kann man den Informationen des Anbieters entnehmen. Hierüber sollte man sich unbedingt informieren, bevor man sich bei einem Anbieter registriert oder ein Auto mietet. Dabei verfügen die meisten Anbieter ohnehin über eine Vollkaskoversicherung. Das bedeutet, dass der Schaden am eigenen Fahrzeug, sowie an anderen Gegenständen oder Fahrzeugen von der Versicherung übernommen wird.

Die Kosten für diese Versicherung trägt man mittelbar über die Gebühren für die Miete des Fahrzeugs. Unterschiedlich sind vor allem die Höhen des Selbstbehalts von Fahrzeug zu Fahrzeug, aber auch von Anbieter zu Anbieter. Bis zu dieser Höhe müssen Schäden vom Fahrer, bzw. vom Mieter des Carsharing-Autos selbst übernommen werden. Man sollte also, wenn man auf Nummer sicher gehen möchte, einen Anbieter, bzw. ein Auto mit einem möglichst geringen Selbstbehalt im Schadensfall wählen.

Zusätzliche Unfallversicherung kann helfen

Körperliche Schäden, die als Folge eines Autounfalls entstehen, deckt auf dem Arbeitsweg die gesetzliche Unfallversicherung ab. Sollte man jedoch privat unterwegs sein, kann man möglicherweise auf den Kosten sitzen bleiben. Wer auch hier lieber versichert sein möchte, der schließt am besten eine private Unfallversicherung ab. Diese ist nicht teuer und schützt dann auch vor hohen Folgekosten aus Personenschäden im Rahmen eines Unfalls mit einem Carsharing Auto.


Kommentare

Toni 27. Februar 2020 um 09:35

Danke, dass Sie darauf hinweisen, dass man vor der Fahrt prüfen sollte, ob es am Auto Schäden gibt. Ich nehme mir in Eile manchmal ein Carsharing-Wagen, prüfe aber eigentlich nicht auf Schäden. Gestern hatte ich einen Wagen, der eigentlich schleunigst in eine Autolackiererei sollte: Es war auf dem weißen Fahrzeug ein großer Lackschaden. Ich habe das später gemeldet und hoffe, dass es nicht mir zugerechnet wird.

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Markus Richter 6. April 2020 um 09:53

Ich habe zum Glück noch keine Verkehrsunfälle beim Carsharing gehabt, aber, wie Sie schreiben, ist es immer gut, sich zu informieren. Eine private Unfallversicherung könnte eine gute Lösung sein. Bei körperliche Schäden möchte ich nicht alle die Kosten übernehmen müssen.

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