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Finde jetzt die besten Carsharing Anbieter im Vergleich

Das sollten Sie vor dem Carsharing wissen

Nicht erst seit kurzem, sondern bereits seit einigen Jahren gehört Carsharing zum festen Bestandteil der Mobilitätsangebote in Ballungsräumen in ganz Österreich. Carsharing ist nichts anderes als Kurzzeitmiete von Autos und Transportern. Zwar führt der modernere Name oft dazu, dass Menschen die beiden Dinge voneinander getrennt sehen – tatsächlich schließt man beim Carsharing aber nur einen kurzfristig laufenden Mietvertrag über das Auto eines Anbieter ab.

Aus diesem Grund gilt beim Carsharing auch genau das gleiche wie bei sonstigen Mietverhältnissen über Automobile: Mängel sollten vorher festgestellt werden, alle dem Anbieter gegenüber gemacht Angaben müssen richtig sein und eine zusätzliche Versicherungen kann sich oftmals durchaus lohnen. Von der Wahl des passenden Anbieters über die Dokumentation von Schäden bis hin zu Mitgliedschaften in Automobilclubs und Versicherungen – es gibt einiges zu beachten.

In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Infos und Tipps, die Sie unbedingt beachten sollten, bevor Sie ein Fahrzeug über einen Carsharing-Dienst in Anspruch nehmen. So können Risiken in finanzieller Hinsicht minimiert werden und die Einfachheit und Flexibilität, die beim Carsharing so wichtig ist, kann maximal ausgereizt werden.

Tipp 1: Fotografieren Sie das Fahrzeug vor und nach der Fahrt

Ein häufiger Grund, warum beim Carsharing vom Nutzer nachträglich nach der Fahrt zusätzliche Gebühren eingefordert werden, ist, dass eine Beschädigung am KFZ verursacht wurde. Dabei muss diese Beschädigung gar nicht vom Fahrer selbst verursacht worden sein: Bereits die Tatsache, dass der Schaden vor der nächsten Nutzung dokumentiert wurde, macht den vorherigen Fahrer ersatzpflichtig, wenn er nichts gegenteiliges vorbringen kann.

Hier ist das Smartphone der beste Freund des Nutzers: Vor der Fahrt mit einem Carsharing-Auto sollte das Auto aus mehreren Winkeln (auf jeden Fall zumindest von allen vier Seiten) fotografiert werden. Besonders sinnvoll kann es auch sein, die Felgen des Autos nochmals in größerer Ansicht zu fotografieren. Auch nach der Fahrt sollte entsprechendes Bildmaterial angefertigt werden – das hilft dabei, zu Unrecht angelastete Schäden konsequent abwenden zu können.

Tipp 2: Versicherungen und ÖAMTC Mitgliedschaft

Wie immer bei einem Carsharing-Auto gibt es eine bestimmte KFZ Versicherung, die der Anbieter für das Auto abgeschlossen hat. Ohne eine solche Versicherung würde das Auto überhaupt keine Betriebserlaubnis in Österreich erhalten. Entsprechend sollte man sich genau informieren, welche Vertragsbedingungen die Versicherung hier angegeben hat und insbesondere sollte man sicherstellen, dass die Selbstbeteiligung bei einem Unfall möglichst gering ist.

Natürlich kann man das Risiko, im Straßenverkehr einen Unfall zu verursachen, durch eine entsprechende Fahrweise minimieren. Dennoch kann es immer mal wieder vorkommen – und nach österreichischem Recht gibt es (fast) immer ein Mitverschulden auch des Geschädigten. In der Praxis ist es daher ratsam – gerade als Fahranfänger oder als noch eher unerfahrener Autofahrer – eine zusätzliche Versicherung abzuschließen, die die Haftungssumme der Selbstbeteiligung absenkt oder auf 0 reduziert.

Weiterhin kann man in Österreich eine Mitgliedschaft des Allgemeinen Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclubs abschließen. Diese bezieht sich auf den Fahrer und nicht auf ein bestimmtes Fahrzeug. In einer Notsituation kann man dann als Mitglied beim ÖAMTC die Services und Dienstleistungen des Vereins auch bei der Nutzung eines Carsharing Autos in Anspruch nehmen. Das sorgt für Sicherheit und reduziert das Risiko, ungewollt liegen zu bleiben.

Tipp 3: Die Wahl des passenden Anbieters ist ungemein wichtig

Oftmals ist es so, dass man nicht einfach irgendein Auto in Betrieb nehmen kann, das im Rahmen eines Carsharing-Deals angeboten wird. Im Regelfall muss der Fahrer sich vor dem Carsharing bei einem Anbieter registrieren und bestimmte Unterlagen hinterlegen. Dazu können unter anderem ein Personalausweis, ein Führerschein und ein Referenzkonto bei einer Bank zur Begleichung von Forderungen gehören.

Weil man bei einigen Anbietern automatisch ein Abo für bestimmte monatliche Carsharing-Dienste abschließt, sollte man sich gut überlegen, welchen Anbieter man für die eigene Mobilität langfristig nutzen möchte. Potentielle Interessenten sollten sich daher schon vor der Wahl des Carsharing Anbieters Gedanken über folgende Punkte machen:

  • Bietet der Anbieter die beste Mobilität in meinem Wohnort?
  • Ist der Anbieter im Vergleich zu anderen Diensten günstig?
  • Wie ist der Zustand und die Ausstattung der gebotenen Fahrzeuge?

Diese und viele weitere Fragen sollten sich potentielle Nutzer stellen, bevor das erste mal ein Carsharing Dienst in Anspruch genommen wird. So lassen sich teure Fehlentscheidungen von vorne herein vermeiden und man kann langfristig mit dem passenden Angebot schnell und einfach mobil bleiben – im Optimalfall sogar in ganz Österreich.


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