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Wie nachhaltig ist Carsharing wirklich?

Ist Carsharing umweltfreundlich?

Ist Carsharing umweltfreundlich?

Viele Menschen wollen sich laut einigen Studien und Umfragen kein eigenes Auto mehr kaufen (oder besser leisten). Das widerspricht jedoch dem Trend, der seit der Corona-Krise nicht beendet wurde: Die Deutschen fahren immer mehr Autos, auch in Österreich hat die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge weiter zugenommen. Es sind also immer mehr Autos im Straßenverkehr unterwegs.

Dennoch sind gerade in Städten und Ballungsräumen immer weniger Menschen willens, sich ein Auto zuzulegen. Nicht nur die Kosten sind ein Faktor – auch die Situation mit Parkplätzen ist ein Problem. In Linz, Salzburg, Wien, Graz und weiteren Ballungszentren in Österreich machen Politiker immer mehr klar: Das Auto soll aus den Städten verschwinden. Die Qualität der Luft soll mit diesen Maßnahmen angehoben werden und die Gesundheit der Menschen verbessert werden.

Was aber, wenn man trotz allem ein Auto benötigt, etwa für den Beruf oder für Einkäufe, aber auch für Umzüge? In diesen Fällen kann man zur klimafreundlichen Alternative greifen: Das Carsharing bietet die Möglichkeit, nur dann Auto zu fahren, wenn man es auch wirklich braucht und entsprechend ein KFZ in Anspruch nimmt. Aber wie umweltfreundlich und nachhaltig ist Carsharing überhaupt wirklich? In diesem Beitrag zeigt unsere Redaktion die Details.

Wann nimmt man überhaupt ein Auto in Anspruch?

Ein Auto ist immer dann nötig, wenn man über größere Entfernungen hinweg mobil sein muss oder wenn man länger flexibel bleiben muss. Ein eigenes Auto ist dann oft nicht mehr optional, sondern obligatorisch. Zwar git es die Möglichkeit, für Etappen mal ein Auto über einen Autoverleih zu mieten. Diese Form der Mobilität ist aber nicht nur inflexibel, sondern sie ist auch relativ teuer und nicht für jeden Menschen geeignet.

Wenn man ein Carsharing Angebot nutzt, dann ist man immer flexibel und mobil, allerdings nimmt man das Auto nur dann in Anspruch, wenn man es auch wirklich braucht. Unnötige oder überflüssige Fahrten werden durch das konkrete Gegenüberstellen der jeweiligen Kosten eher vermieden. Dadurch sinkt der Anteil der PKW-Nutzung gegenüber einem eigenen Auto und die Umwelt wird nicht unnötig durch CO2 oder Feinstaub belastet – einfach weil weniger mit dem Fahrzeug gefahren wird.

Ob man diesen Faktor nun höher oder niedriger gewichtet, spielt eigentlich keine Rolle. Fakt ist, dass durch das Fehlen eines eigenen PKWs und die Inanspruchnahme von Drittangeboten die Fahrtzeit deutlich sinkt und es gerade für kürzere Strecken ohne Gepäck oft sinnvoller ist, direkt zu Fuß zu gehen, mit dem Fahrrad zu fahren oder die öffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch zu nehmen.

E Carsharing kann eine gute Alternative sein

Wer ein Fahrzeug braucht und auf Carsharing setzen möchte, der sollte sich auf jeden Fall dann auch ein KFZ aussuchen, das möglichst energiesparend und umweltschonend ist. Autos mit Wasserstoff-Antrieb gibt es nur selten. Gerade kleinere Fahrzeuge sind meist Benziner, es gibt aber bei fast jedem großen Anbieter für Carsharing in Österreich das ein oder andere Auto mit Dieselantrieb. Ein moderner Diesel ist äußerst umweltschonend und nachhaltig im Straßenverkehr unterwegs.

Wenn es besonders nachhaltig und umweltfreundlich sein soll, dann kann man am besten auf ein Elektroauto beim Carsharing zurückgreifen. Leider gibt es aktuell in Österreich kaum Angebote, die ein E-Auto zum Carsharing bieten. Klassische Autovermieter haben hier oftmals schön größere  Flotten, die mit einem E-Antrieb ausgestattet sind. Zwar sind die Anschaffungskosten teurer, die Energiekosten für die Nutzer sind aber oftmals etwas günstiger.

Das beste E-Auto bringt jedoch nichts, wenn nicht mit erneuerbarem Strom getankt wird – also mit Energie, aus regenerativen Energiequellen. Einige Anbieter in den USA haben ein eigenes Ladenetz, das mit 100 % Ökostrom betrieben wird – ähnliche Konzepte könnten sich auch in Europa durchsetzen. Mittelfristig ist also davon auszugehen, dass E Carsharing eine rosige Zukunft haben wird und es künftig noch viel umweltfreundlicher und nachhaltiger sein wird, mit einem Carsharing Auto zu fahren.

Nicht mehr jeder braucht ein eigenes Auto

Nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes kann und sollte man auf ein eigenes Auto verzichten. Auch die Anschaffungskosten und Unterhaltskosten eines KFZ sind enorm hoch, sodass es durchaus Sinn machen kann, auf ein im Alleineigentum des Fahrers stehendes Fahrzeug zu verzichten. Nicht der Sprit ist dabei der größte Kostenfresser, sondern vor allem der Wertverlust des Autos nach dem Kauf.

Unmittelbar nach dem Kauf verlieren gerade hochwertige Autos aus der Mittelklasse, etwa eine Mercedes C Klasse, bis zu 45 % des Preises an Wert. Das muss nicht sein! Mit Carsharing kann man damit also nicht nur Ressourcen des Planeten Erde sparen, sondern man schont auch noch den eigenen Geldbeutel. Das gilt umso mehr gerade dann, wenn nicht aus beruflichen oder anderen Gründen ein eigenes Auto zwingend nötig ist.


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