E-Carsharing als klimafreundliche Wahl
Carsharing ist nicht nur für herkömmliche Fahrzeuge mittlerweile äußerst beliebt. Hohe Preise bei Neu- und Gebrauchtautos machen Carsharing querbeet zu einer der einfachsten, gleichzeitig aber mittlerweile auch zu einer der günstigsten Formen der individuellen Mobilität.
Das Problem beim Carsharing mit herkömmlichen Automobilen: Der Treibstoff ist natürlich insbesondere auf Grund des Kriegs in der Ukraine, der weltweit gestiegenen Nachfrage nach Öl und den immer noch gestörten Lieferketten in China extrem teuer. Wer etwa eine Mercedes-Benz C Klasse, Motor 180 Benziner mit 66 Liter Tankinhalt fährt, der muss mittlerweile weit über 100 € für eine einzige Tankfüllung ausgeben.
Die Lösung ist jedoch bereits vorhanden: Man wechselt einfach auf E Carsharing! Das Carsharing mit Elektroautos ist nicht nur äußerst günstig und umweltschonend, sondern es gibt auch immer mehr Anbieter, die entweder exklusiv auf Elektrofahrzeuge setzen oder diese zumindest in jüngster Vergangenheit mit in das eigene Angebot mit aufgenommen haben.
In diesem Beitrag zeigen wir, warum E-Carsharing die Zukunft des Carsharings ist und wie man ganz einfach das perfekte Angebot und den perfekten Wagen für die eigenen Ansprüche findet.
Darum macht E Carsharing so viel Sinn
Bei einem E-Auto gibt es praktisch kaum Unterschiede zu herkömmlichen Autos mit Verbrennungsmotor. Die Ausstattung, das Design und die Qualität hängen von der Marke und dem Modell ab – nicht aber vom Antrieb, bzw. nur in bestimmter Hinsicht.
Der große Vorteil von E-Autos ist, dass sie bequem an einer E-Ladesäule geladen werden können. Beim Carsharing braucht man aber ohnehin feste Aufnahme- und Abgabestationen für die KFZs. Da macht es natürlich durchaus Sinn, direkt eine E-Ladesäule als Carsharing-Spot zu wählen. Ein weiterer Vorteil von E-Autos im Carsharing ist, dass viele öffentliche Parkflächen exklusiv für Elektroautos reserviert sind – man kann die Fahrzeuge an bestimmten Parkplätzen viel einfacher abstellen als Verbrenner-Autos.
Beim Carsharing ist natürlich nicht nur der Gedanke der individuellen Mobilität ohne eigenes Auto wichtig, sondern auch der Umweltgedanke. Ein Elektroauto, das mit Strom aus erneuerbaren Energien geladen wird, ist deutlich umweltschonender als ein Verbrenner. Moderne Elektroautos, egal ob von Volkswagen, BMW, Porsche oder Toyota, kommen auf einen rechnerischen CO2-Ausstoß aus dem Betrieb von 0 Gramm CO2 pro Kilometer – aber natürlich nur, wenn an einer entsprechenden Ladesäule auch 100 % Ökostrom geladen wird.
Elektroautos sind praktisch immer Automatikfahrzeuge, sodass selbst Fahrer, die noch nie ein Fahrzeug mit einer Handschaltung gefahren sind, sofort mit den KFZs zurecht kommen. Teilweise bieten viele Anbieter auch Hybrid-Autos zum Carsharing an. Das ist ebenfalls eine gute Option, wenn man schnell ein Auto braucht und möglichst klimaschonend unterwegs sein möchte.
Worauf sollte man beim E Carsharing achten?
In der Praxis kommt es natürlich vor allem darauf an, dass man die E-Autos, die man über einen Carsharing-Anbieter mieten kann, auch nutzen kann. Das ist insbesondere dann nicht der Fall, wenn eine lange Strecke zurückgelegt werden soll – immerhin haben gerade kleinere Fahrzeuge oft nur eine sehr begrenzte Reichweite und sind nicht in der Lage, viele hundert Kilometer ohne zu lange Ladestops zurückzulegen.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist natürlich auch beim E-Auto wichtig, aber auch beim Verbrenner: Das Auto muss zu den eigenen Ansprüchen passen. Kleinere E-Autos, die als Stadtautos konzipiert sind, haben oft ein sehr begrenztes Kofferraum-Volumen – das verhindert dann die effiziente Nutzung des Fahrzeugs. Wer dann statt ein mal gleich öfter fahren muss, tut dem Klima damit dann natürlich auch nichts gutes.
Zuletzt sollte man beim E-Carsharing gerade darauf achten, dass die Anbieter auch wirklich Ökostrom zum Laden der Autos benutzen – ansonsten fällt zumindest der Klimaschutzgrund für die Wahl eines Elektroautos weg. Viele Anbieter, insbesondere in Österreich und Deutschland, betreiben ihre eigenen Ladestationen mit entsprechender Infrastruktur. Das Auto muss an dieser Ladestation dann wieder abgegeben, an die Station angeschlossen und abgesperrt werden.
Ein Punkt, den man nicht vergessen sollte, ist natürlich der Fahrspaß. Elektroautos haben zwar im Vergleich zum Verbrenner keinen wirklich emotionalen Sound oder ein besonders sportliches Fahrwerk – dafür verfügen die Autos über enorm viel Drehmoment und sind im Stadtverkehr perfekt angepasst. Wer also nicht schnell oder sportlich fahren möchte, sondern spritzig in der Stadt von A nach B kommen möchte, sollte sich definitiv mal ein Angebot für E-Carsharing ansehen.
Fazit: Carsharing mit Elektroautos im Check
Letztendlich hängt die tatsächliche Nutzbarkeit von Carsharing Angeboten für E-Autos natürlich auch immer am Preis. Die beste und umweltverträglichste Lösung bringt unterm Strich nichts, wenn die Kosten dafür so exorbitant hoch sind, dass nur ein kleiner Teil der potentiellen Kunden bereit ist, so viel für die Mobilität zu bezahlen. Doch E-Autos sind, entgegen der vermutlich in der allgemeinen Bevölkerung vorherrschenden Gerüchts, nicht zwangsläufig teurer im Carsharing als Verbrenner.
Das hat einen einfachen Grund: E-Autos haben zwar einen höheren Anschaffungspreis als Verbrenner, die nachfolgenden Service-Kosten sind jedoch oft deutlich geringer. Diese Kostenersparnis wird natürlich auch auf den Carsharing-Kunden umgelegt. Zudem kann es durchaus vorkommen, gerade in Zeiten wie diesen, dass Strom auf Grund vielfältiger Erzeugungsmöglichkeiten günstiger ist, als heiß begehrtes Benzin oder teurer Diesel. In diesen Fällen kann es sich bereits lohnen.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Interessenten sich auf jeden Fall die Angebote am Markt zu Gemüte führen sollten. Wer vor Beginn der Fahrt genau rechnet, der wird schnell feststellen, dass es durchaus möglichst ist, mit einem Elektro Carsharing durchaus nicht nur umweltfreundlich unterwegs zu sein, sondern auch noch bares Geld zu sparen.
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